Means-End-Chain
Die Means-End-Chain gründet auf der Annahme, dass Konsumenten die Motivation zu einer Kaufentscheidung aufgrund stufenweise erfolgender Assoziationen mit Eigenschaften eines Produktes aufbringen. Es bildet sich eine hierarchische Werthaltung des Kunden, in der die einzelnen Eigenschaften des Produktes unterschiedliche Wichtigkeit einnehmen, was insgesamt dazu führt, dass Kunden im Endergebnis Bündel von Eigenschaften (means) nachfragen, um wünschenswerte Ergebnisse (ends) zu erzielen. Bei der Means-End-Chain werden auf der ersten Hierarchiestufe konkrete und abstrakte Merkmale des Produktes gesammelt, auf der zweiten werden diese dahingehend untersucht, welche sozialen, psychischen oder funktionalen Nutzungskomponenten sich hieraus für den Kunden ergeben, und auf der dritten Hierarchiestufe werden die grundlegenden Werthaltungen festgestellt, die letztendlich zur Kaufentscheidung führen.